Standortleiter Johannes Waldhör begrüßte seine Ehrengäste Albert Füracker, Bayerischer Staatsminister der Finanzen und für Heimat, Roland Grillmeier, Landrat des Landkreises Tirschenreuth, Roman Schäffler, erster Bürgermeister der Stadt Kemnath sowie Elisabeth Staudinger, Mitglied des Vorstandes Siemens Healthineers AG. Nachdem sich die Gäste mit den Auszubildenen und den dual Studierenden in einer moderierten Gesprächsrunde über das neue Zentrum informiert haben, pflanzten sie im Außenbereich ein Baum, der symbolisch für die nachhaltige Umsetzung des Projekts steht. Beim gemeinsamen Rundgang durch das neue Gebäude blieben die Gäste an vielen vorbereiteten Stationen stehen, die die Arbeitsweisen und Projekte der Auszubildenen erläuterten. Siemens Healthineers investierte seit 2022 rund 60 Millionen Euro in die Modernisierung des Standorts. „Das neue Siemens Healthineers Ausbildungszentrum in Kemnath steht für modernste Technologie und die Zukunft der Gesundheitsversorgung! Mit Investitionen von rund 60 Millionen Euro – davon 20 Millionen Euro in den Neubau – entstehen hier bis zu 50 neue Arbeitsplätze, die die Innovationskraft und den Wirtschaftsstandort Bayern weiter stärken. Dieser Neubau ist ein klares Bekenntnis zu Kemnath, der Oberpfalz und ganz Bayern – für erstklassige medizinische Versorgung und nachhaltige Entwicklung. Die neuen Fertigungslinien für Strahlentherapiegeräte sowie die energetische Modernisierung der Gebäude setzen Maßstäbe in Qualität und Nachhaltigkeit. Ein herzliches Dankeschön an alle, die zu diesem wegweisenden Projekt beigetragen haben – für eine gesunde Zukunft Bayerns!“, so Albert Füracker.
Das Education & Development Center beherbergt auf vier Geschossen mit einer Gesamtfläche von rund 5.000 qm sowohl neue Büroflächen für Forschung & Entwicklung als auch ein komplett neuen Ausbildungsbereich für die gewerbliche Ausbildung und Dualen Studien. Der Neubau und Investitionen in neue Maschinen und Software wie hybride Fräsmaschinen sichern moderne Ausbildungsbedingungen und die Integration digitaler Lehrinhalte sowie neuer Technologien wie Additive Manufacturing und Robotik. Beim Bau des Gebäudes achtete das Unternehmen verstärkt auf Nachhaltigkeitsaspekte. So wird beispielsweise die Kälte- und Wärmeversorgung CO2-neutral durch Luft-Wasser-Wärmepumpen realisiert. Für den Bau wurden vorzugsweise umweltfreundliche Baustoffe und Materialien mit einem hohen Recyclinganteil ausgewählt. Der Neubau mit seinen umweltgerecht gestalteten Außenanlagen und der schattenspendenden Vegetation bildet künftig auch den neuen repräsentativen Haupteingang zum Standort. „Unser nachhaltiger Zukunftsplan ist ein klares Bekenntnis zum Standort Kemnath und unterstreicht dessen Bedeutung für unser Unternehmen“, sagte Johannes Waldhör.
Das Kemnather Werk in der Oberpfalz wurde 1962 gegründet und hat sich seither von einem reinen Auftragsfertiger zum Kompetenzzentrum für Mechatronik entwickelt, das weite Teile der Produktpalette von Siemens Healthineers abdeckt. Zu den Komponenten, welche in Kemnath gefertigt und entwickelt werden, gehören etwa C-Bögen für Angiographie-Anlagen, Tische für Magnetresonanztomographen, aber auch Komponenten für Analysesysteme für die Labordiagnostik. Insgesamt beschäftigt Siemens Healthineers am Standort aktuell mehr als 1.200 Mitarbeiter.
Text und Bilder: Siemens Healthineers Kemnath